Würzburg/Rom (POW) 71.706,43 Euro hat die Diözese Würzburg im Jahr 2005 als Peterspfennig an den Heiligen Stuhl überwiesen. In einem Brief an Bischof Dr. Friedhelm Hofmann vom 5. Januar 2006 dankt der Apostolische Nuntius in Deutschland, Erzbischof Dr. Erwin Josef Ender, für dieses Zeichen der Verbundenheit mit dem Papst. Im Jahr 2004 hatte die Diözese Würzburg insgesamt 66.335,74 Euro nach Rom überwiesen, 2003 waren es 66.188,34 Euro.
Den Peterspfennig stellt Papst Benedikt XVI. Ortskirchen in Ländern zur Verfügung, die an den Folgen von Armut, Unterernährung oder Naturkatastrophen leiden. In die finanzielle Bilanz des Heiligen Stuhls geht die Kollekte seit einer Reform der Vatikanfinanzen Anfang der 90er Jahre nicht mehr ein. Der Peterspfennig geht zurück auf einen freiwilligen Solidaritätsbeitrag König Offas von Mercia im heutigen England. Er machte im 8. Jahrhundert dem Papst als Zeichen seiner Treue ein Geldgeschenk. Zahlreiche Herrscher Europas ahmten diese Initiative nach.
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