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„So wie du bist, bist du okay“

Interview mit Kerstin Hastedt, deren Tochter die Schulvorbereitende Einrichtung des Förderzentrums Haßfurt der Caritas-Schulen gGmbH besucht

Würzburg/Haßfurt (POW) Die Förderzentren der Caritas-Schulen gGmbH werden besonders von den Eltern geschätzt. In folgendem Interview erzählt die 37-jährige Mutter Kerstin Hastedt von ihren Erfahrungen mit einem Caritas-Förderzentrum. Ihre sechsjährige Tochter Svenja besucht die Schulvorbreitende Einrichtung (SVE) des Caritas-Förderzentrums in Haßfurt.

POW: Wie erleben Sie die Betreuung und Erziehung im Caritas-Förderzentrum?

Kerstin Hastedt: Ich finde es toll, dass es solche Fördereinrichtungen gibt. Unsere Tochter Svenja hat zum Beispiel Probleme mit der auditiven Wahrnehmung. Sie hat bei der Verarbeitung von Gehörtem Schwierigkeiten. Für sie sind die Bedingungen in der Schulvorbereitenden Einrichtung ideal: ruhiges Spielen und Lernen durch die kleine Gruppengröße von maximal zwölf Kindern sowie erstklassige Förderung durch die verschiedenen Fachkräfte am Förderzentrum. Ich finde es auch bemerkenswert, dass die Kinder wirklich individuell gefördert werden und sich die Fachkräfte gut untereinander abstimmen.

POW: Was schätzen Sie besonders?

Hastedt: Es gibt sehr viel, was ich an der SVE im Förderzentrum schätze. Besonders beeindruckt mich, mit welcher Liebe und welchem Engagement die Erzieherinnen und anderen Fachkräfte den Kindern begegnen. Nach dem Motto: „So wie du bist, bist du okay. Du bist wertvoll. Wir helfen dir und holen dich da ab, wo du gerade stehst. Lernen und Förderung sollen dir Freude bereiten, dich vorwärts bringen und dich nicht noch mehr unter Druck setzen.“

POW: Welche Bedeutung hat für Sie die kirchliche Trägerschaft?

Hastedt: Wir sind evangelische Christen. Die christliche Erziehung unserer Kinder ist uns sehr wichtig. Wir freuen uns, dass mit der Caritas ein kirchlicher Träger hinter dem Förderzentrum steht und somit Svenja und die anderen Kinder außerhalb des Elternhauses christlichen Glauben miterleben können, unter anderem durch das Vorbereiten und Feiern von Gottesdiensten. Natürlich schwingt auch immer die Hoffnung mit, dass dann christliche Werte – wie zum Beispiel Liebe und Vergebung – stärker spürbar sind und vorgelebt werden als in einer Einrichtung ohne kirchliche Trägerschaft.

(1706/0628)