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Jesu Tod ermöglicht ewiges Leben

Bischof Dr. Friedhelm Hofmann feiert Karfreitagsliturgie im Kiliansdom

Würzburg (POW) Zur Todesstunde Jesu am Nachmittag des Karfreitags, 14. April, hat Bischof Dr. Friedhelm Hofmann zusammen mit Weihbischof Helmut Bauer, den Mitgliedern des Domkapitels und rund 1000 Gläubigen im Würzburger Kiliansdom des Leidens und Sterbens Jesu gedacht. „Jesu Erlösungssterben für uns hält alles zusammen. Es ermöglicht Leben, ewiges Leben“, sagte der Bischof in seiner Predigt.

Anhand zweier Beispiele verdeutlichte der Bischof, welche Lebenskraft aus dem Geschehen von Golgota, aus dem Kreuzestod Christi erwachse. Er erinnerte an den Tod eines 13-jährigen Mädchens, dass ihren jüngeren Bruder aus einem brennenden Haus retten wollte und dabei ums Leben kam. Beim Begräbnis des Mädchens habe die Mutter das Lieblingsgebet der Tochter vorgetragen. „Die Kraft hierzu entwuchs dem Kreuzesgeschehen.“ Weiter wies der Bischof auf den heiligen Pater Maximilian Kolbe hin, der im August 1941 freiwillig für den Familienvater Franz Gajowniczek in den Hungerbunker des Konzentrationslagers Auschwitz ging und dort starb. Mit der Heiligsprechung Kolbes im Jahr 1982 habe dieses Sterben ein neues Gesicht bekommen. Die Menschen im Kiliansdom rief der Bischof auf, dem Gekreuzigten nachzufolgen.

Bei der Karfreitagsfeier wurden die Großen Fürbitten der Kirche gebetet. Gedacht wurde dabei der Kirche, des Papstes Benedikt XVI., der Taufbewerber, der Einheit der Christen, der Juden, aller, die nicht an Christus oder an Gott glauben, sowie der Regierenden und aller Notleidenden. Danach erhob Bischof Hofmann das Kreuz und verehrte es mit den Gläubigen. Zuvor sangen die Domsingknaben unter Leitung von Domkapellmeister Martin Berger die Johannespassion von Wolfram Menschick. Der Gottesdienst schloss mit der Kommunionfeier und dem Segensgebet, das bereits die Auferstehung Jesu andeutete.

Am Karsamstagabend, 15. April, beginnt die Feier der Osternacht mit Bischof Hofmann um 22.30 Uhr. Die Fernsehredaktion der Diözese Würzburg überträgt diesen Höhepunkt des Kirchenjahrs live aus dem Kiliansdom im Internet unter www.ostern.bistum-wuerzburg.de. Den musikalischen Rahmen gestaltet die Choral-Schola unter Leitung von Domkapellmeister Berger mit der Choralmesse „Lux et origo“. Mit Bruckners Messe d-Moll begleiten Domchor, Solisten und Domorchester unter Leitung von Domkapellmeister Berger das Pontifikalamt mit Bischof Hofmann am Ostersonntag, 16. April, um 10 Uhr im Dom. Die Pontifikalvesper feiert Bischof Hofmann am Ostersonntag um 15 Uhr im Kiliansdom.

bs (POW)

(1606/0593; E-Mail voraus)