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Erste Umweltauditorin im Bistum

Diplomingenieurin Bettina Sickenberger erhält Zertifikat – Baden Württembergs Umweltministerin Tanja Gönner: Pfarreien sparen durch Umweltmanagement bis zu zehn Prozent Energie

Aschaffenburg/Würzburg (POW) Diplomingenieurin Bettina Sickenberger (Aschaffenburg) ist die erste Frau unter den kirchlichen Umweltauditoren im Bistum Würzburg. Aus der Hand von Dr. Clemens Stroppel, Generalvikar des Bistums Rottenburg-Stuttgart, nahm sie ihr Zertifikat in einer Feierstunde im Jugend- und Bildungshaus Sankt Norbert in Rot an der Rot entgegen.

Die Architektin, Energieberaterin und kirchliche Umweltberaterin Sickenberger hatte seit September 2004 an einer Fortbildung des Bistums Rottenburg-Stuttgart teilgenommen und gleichzeitig ehrenamtlich die Pfarrei Sankt Antonius in Stuttgart-Zuffenhausen beim Aufbau eines Umweltmanagementsystems beraten. Künftig wird sie ihre Erfahrung – ebenfalls ehrenamtlich – im Bistum Würzburg einsetzen und auf Anfrage Pfarreien beim Aufbau eines Umweltmanagements unterstützen, bestätigte Edmund Gumpert, Umweltbeauftragter der Diözese Würzburg. Er hatte ihr die Teilnahme an diesem Modellvorhaben im Nachbarbistum Rottenburg-Stuttgart vermittelt.

Finanziell gefördert vom Umweltministerium des Landes Baden-Württemberg, haben dort zwölf katholische Pfarrgemeinden eine systematische Bestandsaufnahme über Umweltleistungen und Umweltbelastungen durchgeführt, ein Umweltteam geschult, Umweltziele vereinbart, ein verbindliches Umweltprogramm beschlossen, klare Zuständigkeiten festgelegt und eine Umwelterklärung veröffentlicht. Ein anerkannter Gutachter hat dieses Umweltmanagementsystem nach der EU-Norm EMAS (Eco-Management-and-Audit-Scheme) geprüft.

Baden-Württembergs Umweltministerin Tanja Gönner würdigte die Vorreiterrolle der am Modellprojekt teilnehmenden Gemeinden für das ganze Bistum. Insbesondere hob sie hervor, dass diese den Verbrauch an Energie und Ressourcen bereits um bis zu zehn Prozent gesenkt hätten. Generalvikar Stroppel überbrachte die Grüße von Bischof Dr. Gebhard Fürst: „Handeln und beten wir, dass die Menschheit erkennt, dass es so nicht weitergehen kann. Gehen Sie also hinaus und wirken sie für unsere Schöpfung.“

Im Bistum Würzburg sind seit dem Jahr 2003 die Geschäftsstelle des Caritasverbandes für die Diözese Würzburg sowie das „Kilianeum – Haus der Jugend“ nach EMAS validiert. Edmund Gumpert, Gerald Düchs und Frank Greubel (Kilianeum) sowie Arno Issing und Wolfgang Wetzstein (Caritas) haben sich dabei zum Umweltauditor qualifiziert. Nähere Informationen erteilt Umweltbeauftragter Edmund Gumpert, Telefon 0931/38665130, E-Mail umweltbeauftrager@bistum-wuerzburg.de.

(1406/0539)